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Gepflegt in der Sonne Die Hauttypen Sehr helle Haut mit Sommersprossen, helle Augen und rotblondes Haar. Die Haut bräunt nicht, Sonnenbrand entsteht in weniger als zehn Minuten, empfohlen LSF 30 bis 50* Helle Haut, oft mit Sommersprossen, helle Augen und helles Haar. Die Haut bräunt sehr langsam, Sonnenbrand entsteht in weniger als 20 Minuten, empfohlen LSF 15 bis 30* Mittelhelle Haut, helle oder dunkle Augen und dunkles Haar. Die Haut bräunt langsam, Sonnenbrand entsteht in weniger als 30 Minuten, empfohlen LSF 15 bis 30 oder höher* Bräunliche Haut, dunkle Augen und dunkles Haar. Die Haut bräunt schnell, Sonnenbrand entsteht nach mehr als 30 Minuten, empfohlen LSF 15 bis 30 oder höher* *je nach UVIndex (0–8) Typ I Typ II Typ III Typ IV Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 9 Noch bevor es zu einem Sonnenbrand kommt, haben die energiereichen UV-Strahlen in der Haut Schäden angerichtet, die nicht sofort spürbar sind: Sie greifen die kollagenen Fasern des Bindegewebes an, die für Straffheit und Festigkeit der Haut sorgen. Zwar verfügt die Haut über natürliche Reparaturmechanismen, doch sie können bei intensiven Sonnenbädern nicht schnell genug wirksam werden. Wer zu lange in der Sonne liegt, riskiert also Falten und „Altersflecken“ in späteren Jahren. Die sogenannte Alterungsschutzzeit (die Zeitspanne, die die Haut in der Sonne verträgt, bevor Schäden an den Hautzellen auftreten) beträgt nur etwa zwei Drittel der Eigenschutzzeit. Darum sollte man im Zweifelsfall zu einer Sonnencreme mit noch höherem Lichtschutzfaktor greifen. Spezielle Anti Aging-Produkte enthalten Vitamine und Enzyme wie Q 10, die die Zellerneuerung beschleunigen und dem Abbau von Kollagen entgegenwirken. Generell gilt: Dem Teint zuliebe öfter aufs Sonnenbaden verzichten, stattdessen langsam und gesünder im Schatten bräunen oder mit Bronzepuder und Selbstbräuner „nachhelfen“. Sonnenstress vermeiden 3Trinken Sie viel – mindestens zwei Liter pro Tag. 3Tragen Sie in der Sonne immer eine Kopfbedeckung. 3Vermeiden Sie die Mittagssonne (12 bis 15 Uhr). 3Legen Sie zwischendurch immer wieder kleine Schattenpausen ein. 3Bewegen Sie sich viel in der Sonne, zum Beispiel bei Strandspaziergängen oder Ballspielen – das sorgt für schöne, gleichmäßige Bräune. 3Nehmen Sie stets ein leichtes Kleidungsstück mit an den Strand (z.B. T-Shirt, Tunika), um sonnenstrapazierter Haut ab und zu eine Auszeit zu gönnen. 3Auch die Augen benötigen einen Sonnenschutz. Ihre Sonnenbrille sollte daher mehr als nur ein modisches Accessoire sein und einen UV-Filter vom Typ 380 oder 400 haben. 3Duschen Sie nach dem Sonnenbad mit einem milden Duschgel alle Rückstände von Sand, Salz, Chlor und Sonnenmilch ab. Eine Körperlotion mit den Vitaminen A, E und Panthenol gibt der normalen Haut verlorene Feuchtigkeit zurück. 3Trockene Haut braucht eine Intensivpflege mit regenerierendem Körperöl. n Erste Hilfe für die Haare Sommer, Sonne, Strandurlaub – das ist purer Stress für die Haare. Zwar hat das Haar eine natürliche Schutzhülle aus übereinander liegenden Keratinschuppen. Doch intensive Sonnenstrahlung, dazu Chlor aus dem Pool und Salz aus dem Meer, rauen die Oberfläche auf, lassen das Haar strohig und stumpf erscheinen. Zudem setzen die UV-Strahlen in Verbindung mit Wasser Wasserstoffperoxid frei, das die Haare ausbleicht. Mit der richtigen Pflege kann man die Haare schützen. Jeden Abend müssen Salz, Sand und Chlor ausgespült werden. Dafür ein mildes rückfettendes Shampoo und nicht zu heißes Wasser verwenden. Ein Conditioner kann täglich verwendet werden, ab und zu sollte man dem Haar eine Kur gönnen. Föhnen Sie Ihre Haare nicht, sondern lassen Sie sie an der Luft trocknen. Außerdem sollten Sie auf alles, was die Haare zusätzlich strapaziert wie Färbungen oder Glätteisen verzichten. Für Sonnenschutz sorgen Stylingprodukte mit UV-Filter, Hüte und Kappen. Foto: © sebra - Fotolia.com, Quelle: BKK VBU 3 D T T Wer die Sonne ausgiebig genießt, sollte auch ausreichend trinken, idealerweise Wasser.


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