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Philipp Mock beim Ironman auf Hawaii. Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | IX Lauf Dich glücklich Mit dem Online-Laufcoach der BKK Werra-Meissner! Ab heute ist Schluss mit den Ausreden, denn die richtige Zeit mit dem Laufen zu beginnen oder regelmäßiger zu trainieren ist genau jetzt! Egal ob du Anfänger bist, bereits erste Lauferfahrungen gesammelt hast oder für den nächsten Marathon trainierst. Wähle einfach bei der Anmeldung dein gewünschtes Trainingsziel aus und schon kann es losgehen. Unser Laufcoach unterstützt dich – Schritt für Schritt. Einfach anmelden unter: http://bit.ly/2mLLrkF BKK Werra-Meissner Sudetenlandstraße 2a in 37269 Eschwege 0800 2559377 (kostenfrei) – ANZEIGE – www.k-risma.biz 14. WerraMan | Kilometer Radfahren, 42 Kilometer Laufen. „Ich habe das 2006 erstmals in Frankfurt als Zuschauer miterlebt. Es war eine besondere Atmosphäre.“ Fünf Jahre später startete er dort selbst seinen ersten Ironman. Auch im vergangenen Jahr, am 8. Oktober, war Philipp Mock wieder beim Ironman auf Hawaii dabei. Sein Ziel: schnellster Amateur weltweit werden. Mit diesem Ergebnis wollte er seine Amateurkarriere krönen und beenden. Doch dieses Ziel hat er nicht erreicht, das enttäuschte ihn im ersten Moment: „Mein Körper wollte einfach nicht so, wie ich wollte.“ Dennoch ist das Ergebnis ein gutes: Den Wettkampf schloss er mit Platz 14 in seiner Altersklasse ab. Auch Enttäuschungen motivieren Es war sein letzter Triathlon als Amateur, seitdem startet er als Profi: „Ich habe nach Hawaii kurz nachgedacht, es sein zu lassen. Doch man soll Entscheidungen nicht von einem Ergebnis abhängig machen. Außerdem: Enttäuschungen motivieren.“ Die Profikarriere ermöglicht ihm, sich völlig auf den Sport zu konzentrieren, seine Leistung kontinuierlich zu verbessern, interessante Wettkämpfe auszutragen. „Die beste Zeit liegt noch vor mir“, ist sich Philipp Mock sicher. „Aber der Körper muss mitspielen. Deshalb werde ich alles auf mich zukommen lassen.“ Auch wenn das sehr lässig klingt – er brennt für den Triathlon, der Sport fasziniert ihn: „Die eigenen Grenzen zu erfahren, zu spüren, was man zu leisten im Stande ist, auch unter schwierigen Bedingungen, das ist der Reiz.“ Er hat früh begonnen, Sport zu treiben, hat viele Jahre beim Eschweger TSV Handball gespielt. Er ist von Kindesbeinen an vom Rennradsport fasziniert. Nach einer Knieoperation im Jugendalter, hat er sich für die Reha ein Rennrad zugelegt, später mit dem Schwimmen und Laufen begonnen. Heute stehen die drei Disziplinen täglich auf dem Plan, zusätzlich Athletiktraining. Dennoch ist er kein Asket, der sich um jeden Preis stählt. „Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören“, sagt er. „Zeiten sind nicht alles. Nur mit Freude am Sport hat man auch Erfolg. Viele bauen sich zu viel Druck auf.“ Leistung auf den Punkt abrufen Deshalb trainiert Philipp Mock sehr fokussiert: „Ich habe immer im Blick, auf was ich mich vorbereite und wann ich fit sein muss.“ Das spezifische Training für einen Wettkampf wie den Ironman beginnt etwa zwölf Wochen vorher: „So kann es gelingen, auf den Punkt das bestmögliche aus dem Körper abzurufen.“ Er ist auch davon überzeugt: „Training macht nur die Hälfte des Erfolgs aus, der Rest ist Kopfsache.“ Für seine Bestform sorgt er mit abwechslungsreicher Ernährung, kocht gerne selbst. Das, was er isst, Kohlenhydrate oder Proteine, stimmt er auf seinen Trainingsplan ab – „schließlich braucht der Körper den richtigen Treibstoff.“ Aber: „Man darf aus dem Essen auch keine Religion machen.“ Auch Ruhe- und Regenerationsphasen sind ihm wichtig, es komme auf den richtigen Mix aus Be- und Entlastung an. „Es ist wichtig, zu lernen, auch mal nichts zu tun. Man darf seinen Körper nicht verheizen“, erläutert Philipp Mock. Zur Entspannung unternimmt er Spaziergänge mit seinem Golden Retriever Buddy, liest oder geht ins Kino. n Zur Person Philipp Mock wurde am 2. März 1988 in Eschwege geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Augenoptiker im Betrieb der Eltern und machte seinen Meister. Seit dem Jahr 2010 ist er passionierter Triathlet und bestritt als Amateur Wettbewerbe. Seit diesem Jahr startet er als Profi. Fotos: Harald Kohlhaas, Helga Christina Kothe


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