Praxis für Zahngesundheit – Dr. Christian Schöler & Stephanus Schöler Vitales Nordhessen – eine Region für die Gesundheit | 31 SCHMERZ SCHWUNG Von Helga Kristina Kothe Die Wanderschuhe schnüren und loslaufen, morgens auf der Joggingstrecke durchstarten, auf dem Golfplatz mit Schwung ausholen – aktiv sein ist für viele Menschen ein Lebenselixier. Doch was tun, wenn dauerhaft Kopfschmerzen quälen und die Freude am Sport rauben? Ursache Craniomandibuläre Dysfunktion „Chronische Schmerzen nehmen Sportlern den Schwung, mindern ihre Leistungsfähigkeit, lassen sie in Passivität zurück“, sagt Dr. Christian Schöler, Zahnarzt in Söhrewald. Er weiß aus Erfahrung, dass es Menschen gibt, die regelmäßig unter Kopfschmerzen leiden – doch viele wissen nicht, woher ihre starken Beschwerden kommen. Sie leiden tagein und tagaus. Wer so leidet, sollte auch einen Zahnarzt aufzusuchen. „Viele haben eine lange Leidenszeit hinter sich, da sie nicht wissen, dass ihre Beschwerden auch aus einem mangelhaften Zusammenbiss der Zähne oder einer Fehlregulation der Kiefergelenke resultieren“, erklärt Schöler. Dieses Beschwerdebild nennt man Craniomandibuläre Dysfunktion – CMD. Nicht nur Kopfschmerzen können ein Symptom sein, sondern auch Rückenbeschwerden, Verspannungen oder Schwindel. Falsche Bisslage erzeugt Verkrampfungen „Es gibt unterschiedliche Ursachen. Um sie zu finden, muss man den Körper als ganzheitlich funktionierendes System verstehen“, erläutert Schöler, der seit vielen Jahren CMD-Patienten erfolgreich behandelt. „Zum Beispiel kann ein etwas höher stehender Zahn, etwa durch eine neue Füllung, zu einer Verschiebung der Bisslage führen, was wiederum zu einer einseitigen Verspannung der Kaumuskulatur und dann zu einer Verkrampfung der gesamten Schädelmuskulatur führt.“ Zunächst werden solch asymmetrische Verkrampfungen von allen anderen Muskelgruppen kompensiert. Wenn dieses Puffersystem erschöpft ist, zieht das Probleme in kieferfernen Bereichen wie Rücken oder Knien nach sich. Viele Sportler leiden dadurch unter Überlastungen und in der Folge unter chronischen Verletzungen. Und letztlich kommt es nicht nur zur körperlichen, sondern auch zur psychischen Erschöpfung. Aufbissschienen können helfen CMD wird mittels Aufbissschienen therapiert, die in regelmäßigen Abständen angepasst werden. Sie erzeugen einen regelmäßigen Kontakt zwischen den Zahnreihen, entspannen so die Muskulatur. Diese individuellen Schienen werden anhand der Kieferposition und der Bewegungsbahnen der Kiefergelenke hergestellt. Ist das ursächliche Problem gelöst, ist es laut Schöler wichtig, die korrigierte Bisslage von der Schiene auf die Zähne zu übertragen, entweder durch kleinere Einschleifmaßnahmen oder den Aufbau von Funktionsflächen in Form von Inlays, Onlays oder Kronen. Dr. Schöler empfiehlt ambitionierten Freizeit- oder Profisportlern, die unter jahrelangen, bislang nicht geklärten und immer wiederkehrenden Beschwerden des Bewegungsapparats leiden, sich einer CMDDiagnostik beim Zahnarzt zu unterziehen: „CMD kann eine Rolle spielen und die körperliche Leistungsfähigkeit von Sportlern deutlich beeinträchtigen.“ n Herzliche und hochwertige Beratung: Stephanus Schöler und Dr. Christian Schöler. Fotos: Mario Zgoll, © torwaiphoto - Fotolia.com Kontakt Praxis für Zahngesundheit Dr. Christian Schöler & Stephanus Schöler Wattenbacher Str. 27a 34320 Söhrewald Telefon: (05608) 4041 E-Mail: praxis@zahnarzt-schoeler.de Internet: www.zahnarzt-schoeler.de
VNH_Nr_10_S00001_00015
To see the actual publication please follow the link above